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Schock: Parteitag Höcke-Mann soll EU-Wahlkampf der AFD anführen

28.07.2023, Sachsen-Anhalt, Magdeburg: Alice Weidel (r), AfD-Bundesvorsitzende und Fraktionsvorsitzende der AfD, winkt neben Tino Chrupalla, AfD-Bundesvorsitzender und Fraktionsvorsitzender der AfD, bei dem AfD-Bundesparteitag in der Magdeburger Messe. Foto: Carsten Koall/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Maximilian Krah (46), der sächsische Europaabgeordnete, wurde auf der Europawahlversammlung der AfD in Magdeburg zum Spitzenkandidaten für die Europawahl gewählt. Mit beeindruckenden 65,7 Prozent setzte sich der Höcke-Anhänger gegen den weitgehend unbekannten Andreas Otti aus Berlin durch.

Jedoch ist Krah keine unbeschriebene politische Figur. Im EU-Parlament sorgte er bereits mehrfach für Ärger. Die rechtsnationale Fraktion Identität und Demokratie (ID) suspendierte ihn zu Beginn des Jahres für drei Monate, nachdem Vorwürfe aufgetaucht waren, dass Krah die Vergabe eines PR-Auftrags der Fraktion manipuliert haben soll.

Doch dies war nicht das erste Mal, dass seine Mitgliedschaft in der Fraktion ausgesetzt wurde. Bereits 2022 war er für mehrere Monate suspendiert worden, da er öffentlich die Partei des Rechtsextremen Éric Zemmour im französischen Präsidentschaftswahlkampf unterstützte, anstatt die ID-Mitgliedspartei Rassemblement National und deren Kandidatin Marine Le Pen zu unterstützen.

Die Wahl Krachs an die Spitze der AfD-Liste zur Europawahl wirft daher bei einigen Beobachtern Fragen auf, ob seine umstrittenen politischen Positionen und früheren Vorfälle im EU-Parlament seine Rolle als Spitzenkandidat beeinflussen könnten. Die Europawahl wird in jedem Fall eine spannende Auseinandersetzung und wir werden den politischen Werdegang von Maximilian Krah weiterhin aufmerksam verfolgen.

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