Der 24. Oktober 2010 bleibt unauslöschlich in der Erinnerung von Anna-Maria Zimmermann (33) verankert. An diesem Tag war die Sängerin, die 2005 den dritten Platz in der dritten Staffel von “Deutschland sucht den Superstar” belegte, auf dem Weg zu einem Konzert in einer Diskothek mit einem Helikopter unterwegs. Doch das tragische Unglück in Altenbeken, Nordrhein-Westfalen, führte zu lebensgefährlichen Verletzungen und einem gelähmten Arm, der sie bis heute an die schicksalhafte Begegnung erinnert.
Trotz dieser einschneidenden Erfahrung könnte man annehmen, dass Anna-Maria Zimmermann Fluggeräten nun mit Skepsis begegnet. Doch in einem Interview mit der “Bild” offenbart die zweifache Mutter eine erstaunliche Liebe zur Luft.
“Ich liebe alles, was mit Fliegen zu tun hat. Parasailing, Ballonfahrten, Tandemsprünge”, berichtet die 33-Jährige und betont, dass sie sich in der Luft wie zu Hause fühlt. Lediglich einen Hubschrauber hat sie seit dem Unfall nicht mehr bestiegen.
Ein bemerkenswerter Trick, den Anna-Maria Zimmermann anwandte, um Flugängste zu überwinden, ist dem Reitsport entlehnt. Ähnlich wie Menschen nach einem Sturz vom Pferd schnell wieder aufsteigen, um keine Ängste zu entwickeln, hat auch sie ihren Unfall verarbeitet. “Ich fragte mich damals: ‘Flieg ich jemals wieder?’ Da hab ich mir eine Freundin geschnappt und bin mit ihr nur sieben Monate nach dem Unfall nach Mallorca geflogen”, erzählt sie in dem auf “bild.de” veröffentlichten Interview. Mit Kopfhörern und lauter Musik bewaffnet, durchbrach sie die anfängliche Beklommenheit. “Eine halbe Stunde lang war’s komisch, dann verflog die Angst. Es ist eine reine Kopfsache.”