Der renommierte Sozialpsychologe Dr. Gianluca Grimalda und das “Kiel Institut für Weltwirtschaft” (IfW) stehen im Mittelpunkt einer Debatte über die Priorisierung von Klimaschutz gegenüber arbeitsrechtlichen Belangen.
Grimalda behauptet, dass das IfW ihn entlassen habe, weil er sich weigerte, bis zum 2. Oktober per Flugzeug von seiner Forschung in Papua-Neuguinea nach Deutschland zurückzukehren. Er plädierte für eine klimafreundliche Rückreise per Frachter, Fähre, Bus und Zug, was jedoch erheblich mehr Zeit in Anspruch genommen hätte.
Der Konflikt eskalierte, als Grimalda dem IfW “psychologische Erpressung” vorwarf und es als “regelkultistischen Arbeitgeber” bezeichnete. Trotz Medien- und Social-Media-Unterstützung blieb seine Meinung unverändert, was zu seiner Kündigung führte.
Das IfW äußerte sich nicht öffentlich zu internen Personalangelegenheiten, betonte jedoch seine generelle Unterstützung für klimafreundliche Dienstreisen. Grimalda vermutet, dass sein Rauswurf eine Racheaktion für sein Protest-Festkleben im Porsche-Pavillon sei.
Die Forschungsarbeit Grimaldas in Papua-Neuguinea verlängerte sich aufgrund von Sicherheitsbedrohungen und logistischen Hindernissen. Er versprach den Einheimischen, nicht zu fliegen, um die Umwelt zu schonen. Klimaaktivistin Luisa Neubauer solidarisiert sich öffentlich mit Grimalda und hebt die Bedeutung seines Engagements für den Klimaschutz hervor.
Die offizielle Bestätigung der Kündigung steht noch aus, während die Debatte um die Balance zwischen Klimaschutz und Arbeitsrecht weiter an Fahrt aufnimmt.