Ex-Polizeipräsident warnt vor eskalierender Clan-Kriminalität: Schwedische Verhältnisse in Deutschland verhindern
Inmitten der steigenden Bedrohung durch Clan- und Bandenkriminalität in Schweden schlägt der ehemalige Polizeipräsident Frank Richter Alarm. Als entscheidender Akteur im Kampf gegen kriminelle Großfamilien in Essen warnt er davor, die Gefahren der Clan-Kriminalität in Deutschland zu unterschätzen.
Richter berichtet von einem Besuch einer schwedischen Polizeidelegation in Essen vor drei Jahren, die aufzeigte, wie sich die Situation in Schweden dramatisch verschärft hatte. Er zitiert die schockierende Frage der schwedischen Polizeipräsidentin zu Angriffen mit Langwaffen und Sprengstoff, die damals in Deutschland noch unvorstellbar schienen. Jetzt warnt er, dass Deutschland in zehn Jahren ähnliche Verhältnisse erleben könnte.
Schwedens tägliche Schießereien und Mordanschläge zwischen rivalisierenden Migranten-Gangs dienen Richter als mahnendes Beispiel. Er betont, dass Sprengstoff bei Anschlägen auf Häuser und Autos eingesetzt wird, und dass die Eskalationsgeschwindigkeit alarmierend hoch ist.
Der Ex-Polizeichef hebt die Kontakte zwischen libanesischen und syrischen Großfamilien in Schweden und Deutschland hervor, und warnt vor einer weiteren Eskalation, die bereits in Essen mit über 1000 Syrern und Libanesen sichtbar wurde. Ähnliche Entwicklungen in Hamburg zeugen von blutigen Auseinandersetzungen zwischen Drogenbanden mit Zugang zu scharfen Schusswaffen.
Frank Richter fordert eine ehrliche Auseinandersetzung mit der Migrationsentwicklung, kulturellen Unterschieden und der Realität der Clan-Kriminalität. Er mahnt vor falsch verstandener politischer Korrektheit und betont, dass die Wahrheit nicht ignoriert werden darf. Die mögliche Verharmlosung durch einige Politiker könnte laut Richter dazu führen, dass Deutschland in einem Jahrzehnt ähnliche Zustände wie Schweden erlebt.
In Schweden ergreift Regierungschef Ulf Kristersson Maßnahmen, um gegen die Gang-Kriminalität vorzugehen. Geplante Maßnahmen umfassen die Ausweisung von Gang-Mitgliedern, auch ohne begangene Straftaten, und eine verstärkte Zusammenarbeit von Polizei und Militär.