Dortmunds Fußball-Romantiker müssen sich von dem Traumtransfer ohne Ablöse verabschieden. Gemäß einem Bericht der BILD-Zeitung hatten nicht nur die BVB-Fans, sondern auch die Verantwortlichen des Klubs kurzzeitig mit einer Rückkehr des Nationalspielers Ilkay Gündogan (32, Marktwert: 25 Mio. Euro) geliebäugelt. Der Vertrag des Champions-League-Siegers (1:0 im Finale gegen Inter Mailand) bei Manchester City läuft diesen Sommer aus, und seine Zukunft ist nach wie vor ungewiss. Doch nun steht fest: Gündogan wird nicht zu seinem ehemaligen Verein Dortmund zurückkehren.
Wie aus den Informationen der BILD hervorgeht, rechnen die BVB-Bosse inzwischen trotz intensiver Überlegungen zur Umsetzung einer Rückholaktion nicht mehr mit einer Chance auf einen Transfer.
Gündogans Karriereoptionen sind einfach zu verlockend: Eine Vertragsverlängerung bei Man City, ein Wechsel zum Wunschverein FC Barcelona oder ein Transfer innerhalb der Premier League zum FC Arsenal.
Erst wenn sich all diese Möglichkeiten zerschlagen würden, käme der BVB ins Spiel. Doch dies ist utopisch, wie die Dortmunder inzwischen aus dem engsten Gündogan-Umfeld erfahren haben. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten der Konkurrenz sind einfach nicht zu übertreffen.
Fakt ist: Gündogan (mit 11 Saisontoren) hätte für das Team von Terzic einen enormen Sprung als Mittelfeldmotor, Führungsspieler und Identifikationsfigur bedeutet. Der BVB hätte sich jedoch finanziell bis zum Äußersten strecken müssen, um sein Gehalt zu stemmen: In Manchester verdient Gündogan etwa 18 Mio. Euro pro Saison.
Laut Informationen der BILD wurde sogar in Erwägung gezogen, den in Gelsenkirchen geborenen Gündogan mit einem äußerst lukrativen Vertrag nach seiner Karriere zurück ins Ruhrgebiet zu locken. Doch ein Happy End wird es nicht geben – Brackel ist kein Barcelona…
