Trauer um den Verlust eines Show-Business-Ikone: Helmut Berger, einst als “schönster Mann der Welt” gefeiert, ist im Alter von 78 Jahren gestorben, nur wenige Tage vor seinem 79. Geburtstag. Der einstige Star der internationalen Mode- und Film-Welt hinterlässt ein Vermächtnis von Sex-Appeal und kontroversen Abstürzen.
Berger erlangte in den 1960er und 1970er-Jahren große Bekanntheit im europäischen Kino und wurde von der internationalen Gemeinschaft als eine der herausragendsten Schauspielgrößen gefeiert. Insbesondere seine Zusammenarbeit mit dem renommierten italienischen Regisseur Luchino Visconti gilt als künstlerischer Meilenstein.
Privat lebte der bisexuelle Berger eine Beziehung mit Visconti, die sein Leben stark prägte. Als Visconti 1976 verstarb, konnte sich Berger, dessen eigentlich Nachname Steinberger lautet, nie vollständig von dem Verlust erholen. Persönliche Probleme rückten immer mehr in den Fokus der Medien und überstrahlten seine filmische Karriere.
Im Jahr 2013 erlangte Berger erneut Aufmerksamkeit, diesmal durch seine Teilnahme am RTL-Dschungelcamp “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!”. Sein Auftreten vor einem jüngeren Publikum zeigte, dass seine Ausstrahlung auch nach Jahrzehnten noch präsent war.
Am Morgen seines Todes hatte sein Manager Helmut Werner noch die Möglichkeit, sich von Berger zu verabschieden. Dieser beschrieb seinen Anblick als friedlich und selig. Der Tod des Enfant Terrible des Show-Business hinterlässt eine Lücke in der Branche, und diejenigen, die ihn kannten und bewunderten, werden ihn als eine einzigartige Persönlichkeit und künstlerische Kraft in Erinnerung behalten.
